BGM – nicht nur in Zeiten von Corona unausweichlich

BGM oder auch „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ ist schon länger auf der Agenda von Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Doch in Zeiten des Corona-Virus wird das Thema vielleicht noch einmal besonders in den Fokus gerückt. Doch was ist BGM eigentlich?

Das BGM, mittlerweile sogar auf der Agenda der Europäischen Union, stellt alle Maßnahmen und Aktivitäten dar, die zur allgemeinen Gesundheitserhaltung und -förderung am Arbeitsplatz notwendig sind. Wie in jedem Bereich des Managements lassen sich hierbei strategische und operative Ziele unterscheiden.

Der BGM-Prozess

BGM
BGM – Prozess

Kein BGM ohne Strategie – das sollte wohl jedem klar sein. Ziel sollte es deshalb sein, dem Individuum – also den Arbeitnehmern – Wissen zu vermitteln, warum Gesundheit so wichtig ist, wie sie erhalten werden kann und wie davon letztendlich jeder, egal ob beruflich oder privat, davon profitiert.

Werden die strategischen Ziele gesetzt und verfolgt, so erfolgt eine Ist-Analyse der derzeitigen Situation. Ganz wichtig: diese muss quantitativ UND qualitativ erfolgen. Denn was nutzt es, wenn man 150 BGM-Maßnahmen anbietet, diese aber von schlechter Qualität sind oder völlig an der Zielgruppe vorbeilaufen?

Strategische Ziele im betrieblichen Gesundheitsmanagement

Solche Ziele könnten wie folgt lauten:

  • Fehlzeiten reduzieren
  • Berufskrankheiten vorbeugen
  • Produktivität erhöhen
  • Arbeitsatmosphäre verbessern

Die Unterscheidung in vorbeugende und verbessernde Strategien wird anhand der Beispiele sehr deutlich. Ein guter Mix aus beiden Formen der Gesundheitsstrategie ist nicht nur sinnvoll, sondern auch unabdingbar. Daneben muss aber auch die Vereinbarkeit mit den sonstigen, größeren Unternehmenszielen zu jeder Zeit gegeben sein.

Sind Ziele vereinbar, Maßnahmen gefunden und abgestimmt, dann kann es in die Umsetzung gehen. Doch was sind denn eigentlich effiziente Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz?

BGM – Best Practice

In Zeiten des aktuellen Corona-Virus sind es vielleicht sogar die kleinen Dinge, die einen großen Einfluss haben können. Bieten Sie Aufklärung an, die Möglichkeit von zu Hause aus zu Arbeiten und versuchen Sie Ruhe auszustrahlen. Für sich, die Arbeitnehmer, die Kollegen, die Familien.

BGM

Sehen wir von dem Virus einmal ab, dann bieten sich Unmengen an Möglichkeiten, die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Neben Betriebssportgruppen und der Förderung von Vereinssport, sind vor allem Seminare zu Ernährung, Stressbewältigung und Zeitmanagement sehr effiziente Maßnahmen, um die Gesundheit auch nachhaltig zu fördern. Ergonomie wird auch immer wieder in diesem Zusammenhang genannt. Diese sollte regelmäßig überprüft und gefördert werden. Doch auch simple Dinge wie Feedbackgespräche fördern bereits das Wohlbefinden. Nehmen Sie doch einfach den Bereich „Gesundheit“ in Ihre Jahresgespräch mit auf.

Und am Ende muss man immer wieder kreativ sein.  Fragen Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was ihnen zum Thema einfällt. Obstkorb, Wasser und Massage sind längst in viele Unternehmen eingezogen. Immer mehr liest und hört man jedoch über E-Sports, Arbeitsplatz-Yoga und Pausen-Pilates. Work-Life-Balance? Sowieso. Doch neben den produktiven Mitarbeitern, sollten wir uns vor allem um die Rückkehrer aus langer Krankheit kümmern und aus deren Erfahrungen lernen.

BGM mit ovaSOFT

Damit man nicht den Überblick verliert bei der Masse an Maßnahmen, Lösungen, Strategien und Kursen beinhaltet das HRM-Tool von ovaSOFT auch den Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Anlegen und Empfehlen von Maßnahmen wird dadurch zum Kinderpsiel. Und man behält vor allem den Überblick über die Kollegen, die mit Einschränkungen zu kämpfen haben. Das BGM-Modul steht allen Nutzern des ovaSOFT HRM ohne Aufpreis zur Verfügung und bietet die perfekte Kontrolle über die Maßnahmen, deren Planung und Evaluierung.